Finde heraus, was Dich vom Meditieren abhält – die 5 häufigsten Hürden
Meditation ist für viele ein tägliches Lebenselixier, anderen stehen beim Gedanken an Herumsitzen und „Nichtstun“ die Haare zu Berge.
Das erfährst Du in diesem Artikel:
» Warum meditieren? Wissenschaftliche Erkenntnisse
» Die häufigsten Hürden beim Meditieren
» Warum es Anleitung braucht
Es ist wie beim Essen – man muss es essen, um den Geschmack zu erleben
Stell Dir vor, Du hattest noch nie in Deinem Leben ein warmes Schokotörtchen mit einer Eiskugel obendrauf. Wenn ich Dir jetzt beschreibe, wie der Duft ist und die Konsistenz im Mund, welche Geschmäcker dabei sind und wie wunderbar der Kuchen das schmelzende Eis in sich aufnimmt … Du wirst dabei kein inneres Erleben haben.
Beim Meditieren ist es das Gleiche – ohne Tun kommst Du nicht in den Genuss!
Mit Meditation arbeiten wir an der Wurzel unseres Glücks. Meditation ändert im Laufe der Zeit unsere Einstellung zum Leben, unsere Sicht auf die Welt – und zwar in eine positive Richtung! Und wie wir die Welt erleben, bestimmt darüber, ob wir froh sind oder frustriert.
Meditieren verändert uns – das sagt auch die Wissenschaft
Wissenschaftliche Erkenntnisse, die zum Meditieren inspirieren:
Reduzierte Stressreaktion
Meditation beruhigt unser Nervensystem und reduziert die “Kampf-oder-Flucht”-Reaktion. Regelmäßige Meditation senkt den Cortisolspiegel, ein Hormon, das mit Stress in Verbindung steht. Dies führt mit der Zeit zu einem dauerhaft stabileren Gemütszustand, auch in stressigen Situationen.
Verbesserte Konzentration und Aufmerksamkeit
In der Meditation lernt man den eigenen Geist zu lenken. Dadurch wird die Fähigkeit, sich auf Aufgaben zu konzentrieren und Ablenkungen zu widerstehen, signifikant verbessert. Studien zeigen, dass bereits acht Wochen regelmäßiger Meditationstraining zu messbaren Veränderungen in Hirnregionen führen kann, die mit Aufmerksamkeit und Entscheidungsfindung verbunden sind.
Emotionale Stabilität und Resilienz
Meditation fördert positive Emotionen und reduziert negative, wie Angst oder Depression. Menschen, die regelmäßig meditieren, entwickeln eine höhere Resilienz gegenüber emotionalen Rückschlägen.
Förderung von Mitgefühl und sozialer Verbundenheit
Viele Meditationstechniken fördern aktiv Verbundenheit und Mitgefühl. Studien zeigen, dass regelmäßige Meditation so nicht nur das eigene Wohlbefinden steigert, sondern auch die Beziehungen zu anderen verbessert.
Verbesserung der Schlafqualität
Meditation beruhigt den Geist und verbessert die Schlafqualität. Untersuchungen haben gezeigt, dass Meditation die Schlaflatenz verkürzt, also die Zeit, die man benötigt, um einzuschlafen, und die Schlafkontinuität erhöht.
Meditation ist weit mehr ist als nur eine Entspannungstechnik. Sie ist ein mächtiges Werkzeug, das unser Leben auf vielfältige Weise positiv beeinflussen kann. Das regelmäßige Üben von Meditation kann Dir nicht nur helfen, gelassener durch den Alltag zu gehen, sondern auch Deine geistige und körperliche Gesundheit nachhaltig stärken. Warum also nicht ein paar Minuten pro Tag investieren?
Die häufigsten Hürden beim Meditieren
1. Liebe auf den ersten Blick– wahrscheinlich nicht beim Meditieren
Die Phase der Verliebtheit kommt in Punkto Meditation meist nicht sofort. Das gute Gefühl beim Meditieren ist zwar unmittelbar spürbar, aber der Unterschied zur frischen Liebe ist, dass der Wunsch nach “mehr und immer wieder” erst mit der Zeit kommt. Die Gewohnheit, Meditation auch am nächsten Tag wieder in den Tagesablauf einzubauen, erfordert liebevolle Disziplin.
2. Einmal ist keinmal
Die Ergebnisse der Meditation wirst Du erst mit der Zeit bemerken. Wir haben nie gelernt, unsere geistigen Regungen zu beobachten – meditieren ist ein Üben mit dem Geist.
Wir sind es von Kindesbeinen an gewohnt unseren Geist mit neuen Dingen zu füttern und neue Fähigkeiten zu lernen. Unser Geist ist aber viel größer als unser Intellekt, unser Geist ist mehr als die Gedanken und Gefühle, die sich ständig ändern. Um den Ozean zu entdecken, der unter der Oberfläche liegt, braucht es etwas Übung. Das Dranbleiben ist dann ein Geschenk, das nicht nur Dir nutzt, sondern für das Dir auch Dein Umfeld danken wird.
3. Falsche Vorstellungen und Erwartungen
Wir meditieren nicht für Ergebnisse in der Meditation – es gibt nichts zuerreichen und es gibt nichts, was Dich dort erwartet. Beim Meditieren geht’s um SEIN, ohne was hinzuzugeben oder wegzunehmen, ohne erwarten, bereuen oder hoffen.
Das ist ein großer Zustand und der Weg dorthin ist „Üben mit dem Geist“.
Und genau das Üben bringt Dich im Alltag weiter und lässt Dich Gedanken hören, die Du normalerweise nicht hinterfragt hättest. Es gibt Dir Abstand zu Deinen Emotionen, sodass Du einen Schritt zurücktreten kannst und überlegen – „Nehm ich das jetzt wirklich ernst?“. Du wirst schneller erkennen, was bei Dir los ist und so wächst auch Deine Empathie für andere.
4. Fehlende Motivation / Inspiration
Wenn die Ergebnisse nicht gleich sichtbar sind, warum sollte ich dann meditieren?
Weil es Dein Leben fundamental positiv verändert!
Meditation macht Dich zum besseren Menschen. Ja, das ist wirklich so einfach!
Durch das Beruhigen des Geistes kommen automatisch die großen menschlichen Qualitäten wie Mitgefühl und Weisheit ins uns hoch. Wann willst Du damit beginnen, wenn nicht jetzt?
Wenn Du heute startest und nur 10 Minuten pro Tag meditierst, hast Du in einem Monat bereits 5 Stunden geübt und Deinen Geist besser kennen gelernt.
Such Dir den Weg, der zu Dir passt – es gibt etliche Meditationsformen und Ansätze. Schau Dich um und wähle die Methode und das Umfeld, das Dich wirklich inspiriert.
5. Fehlendes Grundverständnis
Jeder von uns hat bereits Momente des Eins-Seins mit allem erlebt, z.B. bei der Geburt unserer Kinder oder beim Sex. Wir haben aber nicht gelernt, wie man bewusst in diesen Zustand kommt. Meditieren hat eine äußere Form, die wir nachahmen können. Ohne Anleitung wird es aber schnell langweilig oder wir gehen in Zustände geistiger Dumpfheit und verwechseln dies mit Meditation.
Meditation lernen – warum es Anleitung braucht
Es ist wichtig zu wissen, wie unser Geist funktioniert und wie Meditation funktioniert. Eine Anleitung für Meditation ist besonders für Anfänger hilfreich, da Meditation eine erlernbare Fähigkeit ist, die oft Struktur und Klarheit erfordert. Viele wissen nicht genau, wie sie beginnen sollen, und eine Anleitung bietet klare Schritte, um den Prozess zu verstehen und sich besser zu konzentrieren. Ohne diese Unterstützung kann es leicht passieren, dass man von seinen Gedanken abgelenkt wird oder unsicher ist, ob man richtig meditiert. Eine geführte Meditation hilft, Ablenkungen zu reduzieren und die Technik korrekt auszuführen.
Zusätzlich kann eine Anleitung helfen, die Motivation und Ausdauer für eine regelmäßige Meditationspraxis zu stärken, insbesondere zu Beginn, wenn es schwerfallen kann, dranzubleiben. Sie klärt auch Missverständnisse auf, wie die Annahme, dass Meditation völlige Gedankenstille erfordert.
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