Winterblues mit Ayurveda besiegen

Winterblues? Mit Ayurveda gut gelaunt durch die kalte Jahreszeit kommen

Die kurzen Tage mit wenig Sonnenlicht und das kalte, windige Wetter bringt nicht nur die Natur in den Rückzug, auch bei uns schleicht sich im Herbst und Winter sich oft ein Gefühl von Schwere und Erschöpfung ein, das viele als „Winterblues“ kennen. Mit Ayurveda Methoden kannst Du den Winterblues verstehen, abmildern und bestenfalls sogar verhindern. Lass uns zusammen anschauen, wie das geht!

Das erfährst Du in diesem Artikel:

» Wie entsteht der Winterblues aus ayurvedischer Sicht?
» Was hilft gegen den Winterblues?
» Warum Plätzchen und Punsch den Winterblues verstärken können
» Ist es im November noch möglich, den Winterblues zu stoppen?
» Kostenfreier Audiokurs “Leichter durch die Festtage – mit Ayurveda gegen Erschöpfung, Festtags-Kilos und Winterblues”

Wie entsteht der Winterblues aus ayurvedischer Sicht?

Im Ayurveda werden die kalten Monate von den Doshas Kapha und Vata dominiert. Diese beiden Energien beeinflussen unseren Körper und Geist unterschiedlich und können je nach unserer persönlichen Konstitution und aktuellen Verfassung Symptome wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit oder Melancholie begünstigen.

  • Kapha ist das Dosha der Schwere und Stabilität. Im Übermaß führt es oft zu Lethargie und einem “festgefahrenen” Gefühl – man hat das Gefühl, irgendwie in einem Winterloch festzustecken.
  • Vata hingegen steht für Leichtigkeit und Bewegung, die sich bei zu viel Aktivität als Unruhe und Erschöpfung zeigen kann. Ein erhöhter Vata-Anteil kann Gefühle der Unsicherheit oder nervöse Anspannung verstärken.

Aus schulmedizinischer Sicht spielt vor allem der Mangel an Licht eine Rolle. Die Sonne versorgt uns mit Vitamin D und ist eine wichtige Quelle für das Hormon Serotonin – unseren „Gute-Laune-Stoff“. Weniger Sonnenlicht führt bei vielen zu einem niedrigen Serotoninspiegel, der zu Stimmungstiefs und Schlafstörungen beitragen kann.

Mit unserem Dosha-Test kannst Du herausfinden, welches Dosha bei Dir aktuell höher ist. Wähle dazu den “Vikruti Test”, bei dem es nicht um Deine Grundkonstitution geht, sondern um Deinen momentanen Zustand. Hier gehts zum Dosha Test

Warum trifft der Winterblues nicht jeden?

Nicht jeder leidet gleich unter den dunkleren Monaten. Einige Menschen haben eine robuste Konstitution, die sie weniger anfällig für saisonale Stimmungsschwankungen macht. Im Ayurveda hängt das von deiner individuellen Dosha-Balance und deinem Lebensstil ab:

  • Wer grundsätzlich ein hohes Kapha in sich trägt, neigt im Winter eher zu Trägheit und Melancholie, vor allem wenn der Alltag viel Monotonie und wenig Bewegung bietet.
  • Bei Menschen mit einem erhöhten Vata-Anteil hingegen wird durch die winterliche Kälte und Trockenheit innere Unruhe verstärkt, was sogar zu Ängstlichkeit und Schlafproblemen führen kann.

Auch die momentane Verfassung ist entscheidend: Bist du bereits erschöpft oder hast du Stress im Alltag, bist du anfälliger für den Winterblues. Dabei spielen Dinge wie Schlaf, Ernährung und regelmäßige Bewegung eine wichtige Rolle. Fehlt es an diesen Säulen, kann der Winterblues leichter „ausbrechen“.

Kapha oder Vata? Was den Winterblues verstärkt

Ein Anzeichen dafür, welches Dosha bei dir dominiert, ist die Art, wie sich der Winterblues bei dir zeigt:

  • Kapha-geprägter Winterblues: Du fühlst Dich schwer, lethargisch und hast wenig Antrieb. Du sehnst Dich nach langen Stunden im Bett, vielleicht hast du auch einen verstärkten Appetit auf süße und kohlenhydratreiche Speisen.
  • Vata-geprägter Winterblues: Du bist innerlich unruhig, kannst schlecht schlafen und neigst zu negativen Gedanken. Manchmal kommt dazu ein Gefühl von Nervosität, und deine Energie ist ungleichmäßig – mal hast du viel, mal gar keine Energie.

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Was hilft gegen den Winterblues?

Ayurveda bietet viele Möglichkeiten, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen und den Winterblues abzumildern. Hier sind einige Tipps:

Allgemeine Tipps gegen den Winterblues

  1. Routinen stärken: Ayurveda setzt auf feste Rituale und einen regelmäßigen Tagesablauf. Dies hilft besonders bei Vata-Dominanz, da es Stabilität gibt. Feste Schlafzeiten und eine regelmäßige Morgenroutine sind ideal.
  2. Bewegung an der frischen Luft: Das ist besonders wichtig, wenn Kapha dominiert. Bewegung regt den Kreislauf an und hilft, die „Schwere“ von Kapha auszugleichen. Versuche, täglich ein bisschen Sonne zu tanken – ein Spaziergang auch an grauen Tagen kann Wunder wirken.
  3. Wärme und Licht ins Leben bringen: Sorge für Gemütlichkeit zu Hause mit warmen Farben, sanfter Beleuchtung und einem warmen Tee. Ein bisschen Licht und Wärme im Raum hebt sofort die Stimmung!
  4. Ernährung anpassen: Frische, warme Mahlzeiten mit wärmenden Gewürzen wie Ingwer, Zimt und Kardamom sind ideal, um Körper und Geist aufzuwecken.
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Wenn Kapha überwiegt: Raus aus der Schwere!

Wenn du eher die Schwere und Lethargie des Kaphas spürst, hilft Bewegung und Leichtigkeit:

  • Leichte Bewegung: Sanftes Yoga oder ein Spaziergang wirken Wunder. Um Kapha zu reduzieren, brauchst du es warm und dynamisch – Schwitzen bei einem kleinen Tanz oder leichtem Training kann viel bewirken.
  • Ernährung: Wähle warme, leicht verdauliche Speisen und meide schwere, fettige Lebensmittel. Suppen mit Gemüse und viel Ingwer, frischer Ingwertee und Kurkuma Latte können das Kapha-Element ausgleichen.
  • Meditation und Atemübungen: Eine Pranayama-Atemtechnik wie Kapalabhati (Feueratem) wirkt belebend und erfrischt den Geist.

Wenn Vata überwiegt: Mehr Ruhe und Stabilität

Falls du eher unruhig und rastlos bist, kann das an einem Vata-Überschuss liegen. Hier hilft vor allem Stabilität und Ruhe:

  • Warme Mahlzeiten und Ruhe: Wenn möglich, gönne dir regelmäßig warme Mahlzeiten. Suppen und Eintöpfe sind jetzt perfekt – würze gern mit Kreuzkümmel, Fenchel und Anis, um die Verdauung zu unterstützen.
  • Öl-Massagen: Selbstmassagen mit warmem Mandel- oder Jojoba-Öl wirken beruhigend und erdend – genau das, was dein Nervensystem jetzt braucht.
  • Atemübungen und Meditation: Nimm dir morgens Zeit für eine ruhige Atemübung wie die Wechselatmung, oder ein paar Minuten Meditation. Das erdet dich, bringt den Geist und so auch dein Nervensystem zur Ruhe.

Warum Plätzchen und Punsch den Winterblues verstärken können

Die süßen Verlockungen der Vorweihnachtszeit – Plätzchen, Kekse, Punsch und Glühwein – haben aus ayurvedischer Sicht eine spannende Wirkung auf Körper und Geist. Diese Leckereien sind nicht nur eine Freude für die Geschmackssinne, sondern beeinflussen auch unsere Doshas, indem sie sowohl Vata als auch Kapha erhöhen können.

  • Kapha-Einfluss: Die süßen und oft fettreichen Zutaten wie Butter und Zucker verstärken das Kapha-Dosha, das ohnehin im Winter natürlicherweise zunimmt. Die Folge? Ein Gefühl der Schwere und Trägheit, das typisch für einen Kapha-Überschuss ist. Häufig zeigt sich das in einem Wunsch, sich zurückzuziehen und Ruhe zu suchen – was uns dann aber noch weniger aktiv macht und den Winterblues eher verstärken kann.
  • Vata-Einfluss: Zucker und Alkohol haben auch eine Wirkung auf das Vata-Dosha, da sie die Nerven stimulieren und den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und fallen lassen. Das führt oft zu Nervosität, innerer Unruhe oder einem Gefühl von „überdreht sein“ – typische Vata-Symptome. Gerade bei Menschen, die schon mit Erschöpfung in den Winter starten, kann dies das Gleichgewicht weiter stören und zu einem schwankenden Energielevel bis hin zu depressiven Verstimmungen und Schlafproblemen führen.

Wenn die Vorweihnachtszeit also nicht zu einer zusätzlichen Belastung führen soll, achte auf die Balance: Genieße die Leckereien in Maßen und versuche, deinem Körper ausreichend Bewegung, Wärme und nährende, ausgewogene Mahlzeiten zu geben, die ihn stabilisieren und das Gleichgewicht halten.

Hier findest Du außerdem zwei gesunde Weihnachts-Leckereien zum Ausprobieren für Dich:

Ist es im November noch möglich, den Winterblues zu stoppen?

Absolut! Auch wenn der Winter schon da ist, ist es nicht zu spät, deine Routine zu ändern. Ayurveda ist dynamisch und passt sich dir an – starte mit kleinen Schritten und schaue, wie du auf die Änderungen reagierst. Beginne mit einer regelmäßigen Morgenroutine und täglicher Bewegung an der frischen Luft. Tanke Sonne, wann immer möglich.
Gönn Dir mindestens einmal pro Woche eine Ganzkörpermassage mit warmen Sesam-, Mandel-, oder Jojoba-Öl.
Achte auch auf Deine geistigen Tendenzen – hier findest Du eine Liste an Lebensmitteln und Gedankenmustern, die versteckte Energieräuber sind.

Mit der richtigen Balance und etwas Bewusstsein für dein inneres Dosha-Gleichgewicht kannst du die Herausforderungen des Winters in positive Energie verwandeln. Mach Dir die Umstellung Deiner Gewohnheiten und leichter und hol Dir als Inspiration unseren kostenfreien Audiokurs “Leichter durch die Festtage – mit Ayurveda gegen Erschöpfung, Festtags-Kilos und Winterblues”.

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